New York - Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes hat sich leicht gebessert. Der entsprechende Index von Reuters und der Universität Michigan stieg im März nach endgültigen Berechnungen vom Freitag auf 57,3 Punkte von 56,3 Zählern im Vormonat. Volkswirte hatten mit 56,6 Punkten gerechnet. Allerdings bleibe die Grundstimmung der Bürger insgesamt eingetrübt, hieß es.

Der von Anlegern und Volkswirten stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus. Seit weit über einem Jahr steckt die US-Wirtschaft in der Rezession.

Die persönlichen Ausgaben der US-Verbraucher sind trotz der Krise im Februar nominal um 0,2 Prozent gegenüber Jänner gestiegen. Der Januar-Wert wurde zudem auf 1,0 Prozent nach oben korrigiert. "Angesichts dieses vergleichsweise guten Starts des privaten Verbrauch ins Jahr 2009 stehen die Vorzeichen für einen passablen Verlauf gar nicht so schlecht, wie es das Schlussquartal 2008 hatte vermuten lassen", sagt Thilo Heidrich von der Postbank. (APA/Reuters)