"Soho in Ottakring" bringt unter anderem einen Arbeits-Parcours auf den Yppenplatz.

Foto: Soho in Ottakring/Raumzeugs

Ein Kochstudio, ein Arbeits-Parcours, eine Schreibwerkstatt - Mitte Mai startet im Brunnenviertel wieder das Projekt Soho in Ottakring, bei dem Künstler eine Reihe von Beisln und Geschäftslokalen bespielen. Diesmal widmet man sich dem Thema Arbeit. So kann man sich etwa am Yppenplatz so sinnstiftenden Tätigkeiten wie dem Teppichklopfen hingeben - oder im Weinhaus Sittl vor Publikum seinen Brotjob vorstellen und sich dafür beklatschen lassen. 

Seit 1999 wird der gürtelnahe Teil von Ottakring im Frühling für ein paar Tage zur Kunstzone, in den letzten Jahren ist im Soho-Grätzel gastro- und einkaufstechnisch einiges weitergegangen - wobei vor allem der Yppenplatz zum Zentrum neuen Konsum-Lebens wurde. Neu dabei ist heuer zum einen das rauchfreie Ein-Raum-Lokal Muskat (gleich neben Staud's Marmelade), in dem man neben Kaffee und selbstgemachtem Kuchen auch Bücher bekommt. Schräg gegenüber, gleich neben der Galerie Yppig, verkauft außerdem seit kurzem Jungdesignerin Lisi Lang jeden Samstag in ihrem neuen Showroom diverse Kleidungsstücke.

Auch Soho in Ottakring wird heuer wieder am Yppenplatz eröffnet. Diesmal erstmals im Rahmen der Festwochen-Programmleiste „Into the City" - am 16. Mai tritt dort das serbische Elektro-Punk-Duo Ilegalne Emocije sowie die türkische Rapperin Ayben auf. (stem/DER STANDARD - Printausgabe, 29.4.2009)