Einbrechende CD-Verkäufe machen dem weltweit drittgrößten Musikkonzern Warner Music immer mehr zu schaffen. Im abgelaufenen zweiten Quartal erlitt der US-Konzern einen Nettoverlust von 68 Mio. Dollar (50,9 Mio. Euro) und schnitt damit schlechter ab als vom Markt erwartet. Der Umsatz fiel mit einem Minus von 17 Prozent auf 668 Mio. Dollar ebenfalls stärker als von Analysten befürchtet. Der US-Konzern machte für den Rückgang die Wirtschaftskrise sowie eine geringe Zahl an CD-Neuerscheinungen verantwortlich.

Erlöse aus dem Verkauf von digitaler Musik legten zu

Lediglich die Erlöse aus dem Verkauf von digitaler Musik legten um sechs Prozent auf 173 Mio. Dollar zu. Da vor allem immer mehr jüngere Musikfans digitale Musikformate - unter anderem aus Apples iTunes Store - vorziehen, sind die Erlöse aus CD-Verkäufen rückläufig. Diese Veränderungen machen den großen Musiklabels seit längerem zu schaffen. (APA)