Für 2009 versprechen die Veranstalter ein noch umfangreicheres Programm. Zahlreiche Stargäste werden erwartet.

Foto: Fotostudio Horst

Zum zweiten Mal findet dieses Jahr das Fest für Gays, Lesben, Bisexuelle und Transgender in Pörtschach am Wörthersee statt. Im Vorjahr gab es einen Streit um den Namen der Veranstaltung, die ursprünglich "Pink Wave" hieß. Grund für die Streitigkeiten war ein rechtlicher Schlagabtausch zwischen der Wörthersee Tourismus Gesellschaft (WTG) und einem Wiener Privatmann, der sich die Namensrechte bereits Monate vor der ersten Auflage gesichert hatte.

Schließlich wurde der Namen von WTG kurzerhand geändert und ist nun als Pink Lake europaweit geschützt. Die Veranstaltung brachte der Region 2.000 zusätzliche Übernachtungen sowie eine direkte Wertschöpfung von 250.000 Euro. Gäste aus Österreich, Italien, Slowenien, Spanien und Großbritannien versammelten sich zum Feiern am Wörthersee.

Die Veranstalter, WTG, Kärnten Werbung und die deutsche Agentur COMMUNIGAYTE, haben den Termin für die zweite Austragung mit 10. bis 13. September festgelegt. Bereits jetzt können im Internet Unterkünfte gesucht bzw. Tickets für verschiedene Partys gebucht werden.

Das Programm ist noch in Bearbeitung, fix vertreten sind allerdings schon jetzt unter anderem eine Trachtenparty, die Pink Lake Club Night "Sissi Ball", eine Fahrt über den Wörthersee sowie verschiedenen Live-DJs. Dazu gesellen sich lokale Betriebe, Hotels und Gaststätten, die die Veranstaltung ebenfalls zum Anlass nehmen, ihre Angebote auf die Zielgruppen auszurichten.

Das Pink Lake-Festival soll, so der Wunsch der Veranstalter, in Zukunft den See über die Grenzen von Pörtschach hinaus beleben. "Das erste Jahr hat alle Skeptiker überzeugt, das Motto des Festivals ist Feiern, Wohlfühlen und Spaß haben, egal welcher sexuellen Neigung man zugehört", sagt Gernot Riedl von Wörthersee Tourismus. Zu Beginn gab es Bedenken über das Festival, die sich aber laut Veranstaltern inzwischen zerstreut haben. (red/APA)