Die Fakultäten für Physik, für Informatik, sowie für Mathematik und Geoinformation der Technischen Universität (TU) Wien appellieren in einer Aussendung am Freitag an Wissenschaftsminister Johannes Hahn, den Ausstieg aus dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN "nochmals zu überdenken". Neue Beteiligungen an internationalen Forschungsvorhaben seien anzustreben, dürften aber nicht zulasten von bestehenden Mitgliedschaften und auch nicht zulasten nationaler Budgets etwa von Unis oder Wissenschaftsfonds FWF gehen, hieß es am Freitag.

Nötig

CERN sei "unwidersprochen ein herausragendes wissenschaftliches und intellektuelles Zentrum allerersten Ranges". Gerade in der derzeitig angespannten wirtschaftlichen Lage seien Investitionen in Forschung und Bildung nötig.

Für Montag wurde eine Aussprache zwischen Wissenschaftsminister Johannes Hahn  und Bundeskanzler Werner Faymann in Sachen CERN angekündigt. Einen Meinungsaustausch dazu hat es allerdings schon in der Vorwoche vor der Bekanntgabe des Ausstiegs gegeben.(APA)