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Toyota

Grafik: DER STANDARD

Der Toyota iQ ist nur minimal größer als der Smart, er bleibt gerade noch unter einer Länge von drei Metern (2,99), hat aber, und das ist sein Vorteil, auch hinten zwei Sitze.

Dieses Auto macht ganz ehrlich Spaß, weil es lustig zu fahren ist, und dabei ist es so vernünftig. Praktisch ist es auch irgendwie. Und es schaut lustig aus.
Foto: Urban

Notsitze, zugegeben, die möchte man niemandem länger zumuten. In Wahrheit wird man die Sitze im alltäglichen Gebrauch umklappen und als vergrößerten Kofferraum verwenden. Aber zur Not könnte man hinten jemanden mitnehmen.

17 Sekunden klingen jetzt länger als sie sind, aber das ist eben der Beschleunigungswert auf 100 km/h. Ist uns gar nicht so vorgekommen, wir hatten eher den Eindruck, sehr flott unterwegs zu sein, vorwiegend natürlich in der Stadt. Auf der Autobahn braucht alles seine Zeit.

Dafür hat der iQ, der bitte auch putzig ausschaut und deswegen noch lange nicht ein ausgesprochenes Frauenauto ist, hervorragende Werte: 99 Gramm CO2/km und unter fünf Liter Sprit im Schnitt sind möglich. Der Dreizylinder klingt dabei noch spaßig. Fazit: Ein pfiffiges Stadtauto, das Spaß macht und ein gutes Gewissen vermittelt. Eine echte Kampfansage an Smart. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/5.6.2009)