Er gilt als Indiz dafür, dass auch im Jazzmutterland USA die Nachfrage nach hybriden Improvisationsdialekten steigt.

Lionel Loueke stammt aus Benin, 1999 schlug er seine Zelte in New York auf, wo er sich - u. a. von Herbie Hancock gefördert - rasch als unbekümmerter Forschergeist einen Namen machte, der virtuos Techniken von Kalimba und Kora-Harfe auf die Gitarre überträgt.

2008 erschien sein Blue-Note-Debüt "Karibu". Nun reist Loueke im Trio mit Massimo Biolcati und Ferenc Nemeth an. (felb / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 25.6.2009)