Wien - Nicht gerade geschickt hat sich ein Tiroler angestellt, als er damit drohte, vor den Wiener Büro-Räumlichkeiten seines Handy-Netzbetreibers einen Lastwagen mit Sprengstoff zu zünden. Dort wurde nicht nur kein Lkw von der alarmierten Polizei entdeckt, der 63-Jährige wurde auch schnell ausgeforscht, da er für seine Drohungen sein eigenes Mobiltelefon benutzt hatte.

So schlecht kann seine Verbindung doch nicht gewesen sein, schließlich konnte der Tiroler gleich zweimal bei seinem Betreiber anrufen, um sich über das schlechte Netz in seinem Wohnort zu beschweren - und von der angeblichen Bombe zu erzählen.

Praktisch, dass bei den Telefonaten seine Rufnummer aufschien, weshalb er bald "Besuch" von der Exekutive bekam. Die Beamten versicherten übrigens, dass der 63-Jährige bei seiner nicht gerade durchdachten Tat vollkommen nüchtern war. (APA)