Frau oder Herr zu sein über die Funktionen des E-Mail-Programms kann Peinlichkeiten ersparen

Screenshot: derStandard.at

Die Redaktion erreichen viele E-Mails: informative, freche, fordernde, anbietende, interessante, unnötige ... und jene, die weitergeleitet werden, weil sie - manchmal kommentiert, manchmal wortlos - noch intern von Kollegen gelesen werden sollen. Interessant für das Thema Peinlichkeiten sind nun jene kommentierten, die den Kollegen aber nie erreichen, weil sie nicht weitergeleitet oder "geforwarded" wurden sondern irrtümlich wieder bei dem ursprünglichen Sender als Antwort in der Inbox landen.

In der Hitze des täglichen Bürogefechts passiert es schon einmal, dass man den falschen Knopf mit der Maus erwischt. Keine Frage, das kann relativ harmlos ausgehen und bestenfalls kommt eine amüsierte Antwort retour. Oder aber der Kommentar war brisant und sorgt für Hitzewallungen beim Verfasser.

Wie damit umgehen, wenn man jemanden "von extern" lächerlich gemacht hat oder gar beleidigt? Und wie erst reagieren, wenn man selbst so ein "Antwort-Opfer" ist? Ist man ein Freund der offenen Konfrontation, bietet sich eine weitere E-Mail an und man ersinnt eine Entschuldigung. Ansonsten bleibt nur die - wenn auch verschwindend geringe Hoffnung - der unglückliche Empfänger hat die Tastatur selbst nicht im Griff und löscht genau jene besagte Antwort-Mail - irrtümlich... (Marietta Türk, derStandard.at, 24.8.2009)