Einmal entwischt ist noch nicht entkommen: Bobby Campo, Shantel Vansanten in "Final Destination 4".

 

Foto: Warner

Im Jahr 2000 stimmte sich eine Gruppe Jugendlicher auf eine gemeinsame Flugreise ein. Der Film hieß Final Destination, und so hielten böse Vorahnungen hellsichtige Passagiere noch rechtzeitig vom Reiseantritt ab. Die derart einem Unglück Entgangenen wurden anschließend allerdings erst recht Opfer einer mysteriösen Todesserie.

Aktuell ist das Teen-Horror-Franchise, das vom einschlägigen Serienboom der späten 90er (Scream; Ich weiß ...; etc.) übrig blieb, auf vier Teile angewachsen: In Final Destination 4 - im Original vielsagend The Final Destination - besucht ein junger Mann mit seinen Freunden nun ein Autorennen.

Seine Schreckensvisionen, fürs Publikum jetzt auch in 3-D, beziehen sich auf ein weiteres Unglück mit verheerenden Folgen. Es gilt schleunigst die Zuschauertribüne zu verlassen, und auch diesmal ... Sie ahnen es bereits.

Inszeniert hat wie schon bei Teil zwei David R. Ellis. Der Stunt-Veteran hat als Regisseur auch den Horror-Klamauk Snakes on A Plane und den soliden Thriller Cellular verantwortet.

Eingekocht und ausgetrickst

Eine Amerikanerin in Paris entdeckt in den 1950ern die französische Küche, Jahrzehnte später inspiriert ihr inzwischen legendäres Kochbuch eine junge New Yorkerin: Davon handelt Nora Ephrons Julie & Julia - und zumindest Meryl Streep verkörpert die US-TV-Kochpionierin Julia Child mit Verve.

Außerdem neu: Regisseurin Ursula Meier hat Isabelle Huppert als weibliches Familienoberhaupt in einem Haus an der Autobahn installiert und erzählt in Home ein ungewöhnliches Drama. Ang Lee zäumt in Taking Woodstock ein prägendes Kulturereignis des vergangenen Jahrhunderts quasi von hinten auf.

Weiters starten: die polnische Tragikomödie Kleine Tricks / Sztuczki von Andrzej Jakimowski und Claudia Llosas La teta asustada.

In Wien findet das erste Shaolin Tempel Filmfestival (3. bis 6. 9.) mit Kampfsportkinoklassikern statt, und kommenden Mittwoch entern Wickie und die starken Männer in der Version von Bully Herbig die Leinwände. (irr / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 3.9.2009)