Die Jungs vom verdienten Wiener Siluh Records-Label haben ein anstrengendes Wochenende vor sich. Immerhin veranstalten sie Konzerte zweier US-Bands, was neben der Organisation wohl auch Anfreunden mit fremden Kulturen und Vorstellen der eigenen bedeutet, also körperlich anstrengend ausfallen kann: "Wos, ihr hobts no nie a echtes Budweiser trunken? Des miass ma ändern!" Oder so ähnlich.

Am Samstag spielt jedenfalls die Band Tickley Feather mit ihrem von elektronischen Beats unterfüttertem Indie-Rock im Transporter, am Montag gastieren The Shaky Hands im Rhiz. Diese klingen stellenweise wie die Kings Of Leon, was vor allem an des Sängers Stimme liegt. Im Vergleich zu den ja mittlerweile MTV-Award-bedrohten Kings klingen die Hands noch kunstvoll schäbig und stellenweise auch wie vom Zeck gebissen, sprich die können ganz schön Druck machen: Party hard. (flu / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 6.11.2009)