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Totgesagt leben länger: Eigentlich hätte "Who killed Amanda Palmer" nur ein kurzer, kreativer Ausflug von den Dresden Dolls werden sollen. Inzwischen ist die US-Amerikanerin mit ihrem ersten Soloalbum, das von Ben Folds produziert wurde, schon seit 2008 auf Tour. Am 31. Jänner kommt sie zum zweiten Mal alleine nach Wien in die Arena.

Von einem Amanda Palmer Konzert kann sich das Publikum einiges erwarten. Als sie Ende Oktober 2008 gemeinsam mit dem australischen Danger Ensemble in der Wiener Szene weilte, bot sie auf 150 Minuten das volle Programm: Die melancholische Seite wurde mit klassische angehauchten Balladen wie "Have to drive" oder "Half Jack" zelebriert. Begleitet wurde sie unter anderem von der Cellistin Zoe Keating (ehemaliges Mitglied von Rasputina).

Tanzendes Hinkebein

Als Zugabe spielte Palmer Radioheads "Creep" auf der Ukulele und ein Mitglied aus dem Danger Ensemble schnitt einer Zuschauerin spontan die Haare. Das gesamte Programm absolvierte die Künstlerin übrigens mit Gipsbein, da sie am ersten Tag der Tour von einem Auto angefahren wurde. (red, derStandard.at, 22. Dezember 2009)