Wien - FPÖ-Sozialstaatssekretärin Ursula Haubner hat am
Donnerstag die Vorteile der geplanten Pensionsreform für die Frauen
betont. Als "Meilenstein für die Alterssicherung der Frauen"
bewertete sie, dass künftig 24 statt bisher 18 Monate der
Kindererziehungszeiten anspruchbegründend angerechnet werden. Als
einzigen Punkt, wo sie sich noch Verbesserungen wünscht, nannte sie
in einer langen Aussendung nur, dass die Kindererziehungszeiten
besser bewertet werden sollten.
Die künftig 24 pensionsbegründenden Monate würden konkret
bedeuten, "dass eine Frau, die zwei Kinder erzogen hat, nur mehr 132
Monate statt bisher 144 Monate erwerbstätig sein muss, um eine
Eigenpension zu erhalten", sagte Haubner. Das sei ein großer Vorteil
für all jene Frauen, die keine durchgehenden Erwerbskarrieren
vorweisen könnten.
"Langarbeitszeitregelung" statt von "Hacklerregelung"
In der Debatte um die so genannte "Hacklerregelung" sprach sich
die Staatssekretärin für die Formulierung einer
"Langarbeitszeitregelung" aus: "Denn die Bezeichnung
'Hacklerregelung' wird von vielen Menschen mit Recht als
diskriminierend empfunden". (APA)