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Christine Kaufmann lehnt Schönheitsoperationen ab.

Foto: APA/Volker Dornberger

Am elften Jänner feiert Schauspielerin Christine Kaufmann ihren 65. Geburtstag. In den vergangenen Jahren machte sie vor allem durch eine eigene Kosmetiklinie von sich sprechen. Zudem schreibt sie Bücher und bietet Wellnesskurse an. In den 90er Jahren ließ sich die gebürtige Steirerin als "schönste Großmutter Deutschlands" für den Playboy ablichten. Zuletzt gab es das Gerücht, bei Kaufmann sei nicht alles von Natur aus so straff. Berichte, sie habe sich liften lassen, konnte sie anhand medizinischer Gutachten widerlegen.

"Nachdem sich alle Schauspielerinnen liften lassen, werde ich meinen großen Triumph mit 70 feiern", sagte sie in einem Interview mit der Zeitschrift "Frau im Spiegel". Denn dann werde sie die Einzige sein, die Rollen wie Miss Marple übernehmen könne, "weil es sonst keine alt aussehenden Frauen geben wird". Im März erscheint ihr Buch "In Schönheit altern".

Kinderstar

Erste Schritte ins Showleben macht sie mit sieben Jahren im Ballett des Münchner Gärtnerplatz-Theaters. Ihren Durchbruch hatte sie mit neun Jahren als "Rosen-Resli" Mitte der 1950er Jahre. Als Teenager machte sie international Karriere, spielt in Italien und Frankreich. Mit 15 Jahren spielte sie im Streifen "Stadt ohne Mitleid" neben Kirk Douglas die weibliche Hauptrolle. Dafür erhielt sie einen Golden Globe und schaffte zugleich den Sprung nach Hollywood.

Ehe mit Tony Curtis

1962 drehte sie dort Filme wie "90 Minuten nach Mitternacht" und "Taras Bulba". Für Schlagzeilen sorgte ein Jahr später ihre Hochzeit mit dem zwanzig Jahre älteren Schauspieler Tony Curtis. Als die Ehe nach fünf Jahren geschieden wurde, kehrte Kaufmann mit ihren Töchtern Alexandra und Allegra nach Deutschland zurück. Bei dem erbitterten Sorgerechtsstreit wurden die Kinder sogar nach Los Angeles entführt. In Europa arbeitet sie für Film, Fernsehen und Theater. (red/APA)