Bild nicht mehr verfügbar.

Frühstück mit der Frauenministerin

Auf ein Neues steht das "WOMEN fit for business"-Frühstück an. Diesmal können Interessierte mit der Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek plaudern. Aber nur nach Anmeldung unter E-Mail.

Termin: Montag, 25. Jänner um 9 Uhr
Ort: Cafe Griensteidl, 1010 Wien, Michaelerplatz

Link: WOMEN fit for business

Foto: REUTERS/Leonhard Foeger

Vom Himmel zur Erde

In der "kleinen galerie" ist bis 11. Februar die Ausstellung "Vom Himmel zur Erde" von Susanne Riegelnik zu sehen. Die Künstlerin arbeitet einereits mit geographischen Formationen, Stadtplänen, Landkarten als zeichnerischer Basis, andererseites schafft sie "malerische" Strukturen, wobei die wieder erkennbare ursprüngliche Form eines Stadtplans oder einer Landkarte durch die Farbe und durch die koloristischen Spannungen nur als Erinnerung erscheint.

Link: kleine galerie, Kundmanngasse 30, 1030 Wien; Öffnungszeiten: Di - Fr: 11 - 19 Uhr, Sa: 11 - 15 Uhr

 

Foto: Susanne Riegelnik

Gynäkologische Sprechstunde

Im Rahmen der Fachstelle Frauengesundheit, der Drehscheibe für frauenspezifische Gesundheitsfragen in Vorarlberg, bietet das FrauenInformationszentrum FEMAIL gynäkologische Sprechstunden an. In einem persönlichen Beratungsgespräch können Frauen und Mädchen Fragen zu Ihrer Gesundheit stellen. Frau Dr.in Karin Frischeis-Bischofberger erteilt fachärztliche Auskunft und Information.

Die nächste Gynäkologische Sprechstunde findet am Donnerstag, 21. Jänner von 16 Uhr bis 18 Uhr statt. Das Beratungsangebot ist kostenfrei und findet in geschütztem Rahmen statt.

Um Voranmeldung wird gebeten unter T 05522 31002 oder E-Mail.

Link: FEMAIL, Feldkirch, Marktgasse 6, 6800 Feldkirch
Beratung und Information außerdem über die Frauenhotline 0810 006362.

Foto: Femail

Inszenierung von "Weiblichkeit"

Wie un/weiblich ist die Kunst? Wie un/männlich ist die Kunst? Bei einer Tagung vom 22. bis 24. Januar in Wien sollen diese und weitere Fragen zum Phänomen Inszenierung von "Weiblichkeit" in verschiedenen Künsten diskutiert werden.

Als Grundlage für die Überlegungen dient Judith Butlers Relativierung der Geschlechterzuschreibung im Sinne einer performativen Rollenzuschreibung und damit die Inszenierung von Körperlichkeit. Neben Vorträgen und Diskussionen mit renommierten nationalen und internationalen WissenschafterInnen wie u. a. Marie-Luise Angerer bietet die Tagung auch eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema: An zwei Abenden präsentiert Barbara Kraus eine eigens inszenierte Performance zum Tagungsthema. Mit ihr findet im Rahmen der Veranstaltung auch ein Künstlerinnengespräch statt.

Die Tagung wird von vier jungen Wissenschafterinnen veranstaltet: Barbara Alge (Musikwissenschafterin), Christine Ehardt (Medienwissenschafterin), Daniela Pillgrab (Theaterwissenschafterin) und Marina Rauchenbacher (Germanistin). Alle vier nehmen am Uni Wien-Mentoringprogramm teil und bilden gemeinsam mit Pia Janke (Germanistin) eine interdisziplinäre Mentoringgruppe.

Links: Alles weitere unter Inszenierung von "Weiblichkeit". Zur Konstruktion von Körperbildern in der Kunst; Tanzquartier Wien; Mentoringprogramm der Universität Wien

Foto: Folder Tagung Inszenierung von "Weiblichkeit"

Performance

Der dritte Teil des Schwerpunkts der Fotogalerie zu "Performance im Bild und im medialen Übertrag" beschäftigt sich mit "Gender, Politik, soziale Fragen und Intercultural Studies" und vereint Positionen aus Europa, den USA und Asien. In ihren Fotografien und Videos befassen sich die KünstlerInnen als AkteurInnen vor der Kamera mit der Geschichte und der sozialen und kulturellen Spezifik der Gesellschaften, in denen sie leben und arbeiten.

Unter anderem zu sehen sind:

  • Katrina Daschners Fotocollagen aus ihrer frühen, erstmals ausgestellten Werkserie "LOCATION: bathroom" - in dieser transgressiven Auseinandersetzung mit binären Geschlechterkonstruktionen kommen Schleier, Perücken und Bärte ebenso zum Einsatz wie fetischisierte Masken, die von der Künstlerin als "Zuhälter" bezeichnet werden.
  • Die Fotos aus Nilbar Güres Serie "Unbekannte Sportarten im Öffentlichen Raum", die deren Performance im religiös-konservativen Stadtteil Fatih in Istanbul dokumentiert. Über einem Boxeroutfit trug sie ein Brautkleid und eine strangulierende Version des traditionellen roten Bandes, das als Zeichen für Jungfräulichkeit gilt. Sie hielt die Reaktion der PassantInnen auf ihre Bitte, ihr die einzelnen Kleidungsstücke auszuziehen, fest.
  • Lena Lapschinas Video "Innere Werte" (siehe Bild), das die Geschichte einer Migrantin aus der ehemaligen Sowjetunion erzählt, die sich den langgehegten Traum von "westlichen" Markenturnschuhen erfüllt. Am Ende lösen sich jedoch nicht nur die Sohlen der Schuhe in ihre Einzelteile auf, sondern auch die Illusion, dass im Westen alles besser wäre.
  • Martha Wilsons Video-Performances, in denen sie ein Skript über die Zusammenhänge von Identität, Performance und Alltag vorliest. "Deformation" vereinigt die Reflexion der Selbstwahrnehmung mit einer schonungslosen Demontage von Schönheitsidealen.

Finnissage und und Katalogpräsentation "PERFORMANCE" am Donnerstag, 29. Jänner um 19 Uhr

Link: Fotogalerie Wien, Währinger Straße, WUK Hof, 1090 Wien

Foto: Lena Lapschina

30 Jahre HOSI Wien

Mit ihren 30 Jahren ist die HOSI Wien mittlerweile eine der ältesten Lesben- und Schwulenorganisationen in Europa. Mit einer Ausstellung versucht sie nun, einen groben Überblick über die vielfältigen Aspekte ihrer Arbeit und ihre vielen Tätigkeitsfelder zu geben.

"30 Jahre HOSI Wien" wird den ganzen Jänner über im HOSI-Zentrum zu den üblichen Öffnungszeiten gezeigt werden. Das Ende der Ausstellung fällt zeitlich mit dem eigentlichen Gründungsdatum der HOSI Wien zusammen: Nachdem sich die Gruppe seit März 1979 informell getroffen hatte, fand schließlich am 29. Jänner 1980 die konstituierende Generalversammlung der HOSI Wien, des ersten Lesben- und Schwulenverbands Österreichs, statt.

Link: Homosexuelle Initiative (HOSI) Wien, Novaragasse 40, 1020 Wien

Foto: Andy Urban

Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden

Als Auftakt zum 10-jährigen Jubiläumsjahr präsentiert das KosmosTheater/Wien eine schwarze Komödie als Österreichische Erstaufführung: Die Asche der Mutter in einer Keksdose, schicken sich zwei ältliche Schwestern an, diese im Grab des längst verstorbenen Vaters beizusetzen. Bloß, wo war das Grab genau?

Was folgt, ist ein skurriler Road-Trip von Ort zu Ort, von Friedhof zu Friedhof. Die ungewöhnliche Reise führt nicht nur von Paris aus in den Norden Frankreichs, sie führt auch ins tiefste Innere der beiden eigenwilligen Damen.

"Zwei nette kleine Damen auf dem Weg nach Norden" von Pierre Notte mit Mischa Pilss & Alexandra Tichy unter der Regie von Babett Arensist von 15. - 30. Jänner, Mi - Sa, 20.30 Uhr zu sehen.

Konzert nach der letzten Vorstellung: 30. Jänner um 22.30 Uhr "Wondabra"

Link: KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Foto: Bettina Frenzel

Bild nicht mehr verfügbar.

Beweg' dein Becken

Ein dichtes Programm hat Kind & Co im Jänner zu bieten. Im Eltern-Kind-Zentrum beginnt das neue Jahr mit vier Kursen, zwei Vorträgen und einem Stillworkshop.

Einer der Kurse ist zu Beckenbodengymnastik für Frauen aller Altersstufen mit den Hebammen Martha Gamauf und Martina Werderits: "Rückbildungsgymnastik dient der Körperwahrnehmung, Entspannung und Vorbeugung einer Beckenbodenschwäche. Sie hat das Ziel, schwangerschafts- und geburtsbedingte Veränderungen weitestgehend zurückzubilden und Bauch- und Beckenbodenmuskulatur zu kräftigen.

Beckenbodengymnastik ist Bewusstseinsschulung für den Aufbau, der Funktion und den Einsatz des Beckenbodens im Alltag. Wahrnehmung, Training und Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur ist die Vorbeugung gegen Haltungsschäden, Senkung des Beckenbodens und Harnverlust. Ein kräftiger Beckenboden sollte Voraussetzung für alle Sportarten sein."

Ab Donnerstag, 7. Jänner. Anfängerinnen: 15.30 - 16.30 Uhr, 6 Einheiten. Fortgeschrittene: 17 - 18 Uhr, 6 Einheiten

Link: Weitere Angebote und Anmeldung unter Eltern-Kind-Zentrum Kind & Co, Obere Hauptstraße 119, 7453 Steinberg-Dörfl; Tel. 0676 / 725 41 70 bzw. Email

Foto: REUTERS/Susana Vera

Mathemagische Bilder

Mathematische Formeln, Zahlenrätsel, eine Deutung von Fibonaccis Kaninchenproblem, ein Spaziergang über Brücken der Stadt Königsberg oder das "Hexeneinmaleins" aus Goethes "Faust" - die Malerin mARTina Schettina entführt ihr Publikum in die geheimnisvolle Welt der Zahlen. "Mich fasziniert die Nutzlosigkeit der mathematischen Spielereien - die Beschäftigung damit ist eine wunderbare Form des Egoismus", sagt die Künstlerin.

Die Galerie Alpha zeigt bis 29. Januar die Arbeiten Schettinas.

Links: mARTina schettina; Club Alpha, Galerie alpha, 1010 Wien, Stubenbastei 12/14, Öffnungszeiten: Mo - Do 9 - 16 Uhr, Fr. 9 - 12

Foto: mARTina schettina

Stilles Holz

Das Frauenmuseum in Hittisau zeigt bis 4. April 2010 die Ausstellung "Stilles Holz", die der norwegischen Architektin Wenche Selmer gewidmet ist. Selmer gehört zu den wenigen Architektinnen des 20. Jahrhunderts, die breite Anerkennung erlangt haben. Als Professorin an der Oslo Shool of Architecture and Design war sie eine Autorität und bildete mehrere Jahrzehnte lange hunderte junge ArchitektInnen aus.

Selmers Verdienst ist es, neue Möglichkeiten des Baumaterials Holz erarbeitet und erforscht zu haben. Sie plante vor allem Wohn- und Ferienhäuser aus Holz, einem Baumaterial, das in Norwegen seit jeher breite Verwendung findet. Rund hundert Gebäude gehen auf sie zurück, darunter zahlreiche Einfamilienhäuser in Olso und Ferienhäuser an der Südküste rund um Lillesand und in den norwegischen Bergen. Immer sind ihre architektonischen Lösungen auf die spezielle Umgebung angepasst. Die subtile Interaktion zwischen Gebäude und Umgebung ist charakteristisch.

Begleitprogramm

  • Samstag, 23. Jänner 2010, 11-18 Uhr: Tribute to Margarethe Schütte-Lihotzky - Kurzsymposium zum Thema: Beruf Architektin. Reflexionen, Präsentationen und Gespräche aus und über die Praxis
  • Donnerstag, 18. März 2010, 20 Uhr: Konzert pforte im Frauenmuseum - Komponieren Frauen anders? Louise Adolpha Le Beau und Robert Schumann
  • Samstag, 27. März 2010, 14.30-22 Uhr: Museumsarchitek[tour] - Mit dem Landbus durch drei Bregenzerwälder Ausstellungshäuser

Link: Frauenmuseum Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau (Vorarlberg); Öffnungszeiten: Do 15-20 Uhr / Fr 15-17 Uhr / Sa und So 10-12 und 14-17 Uhr; Führungen buchen unter +43 (0)664 88431964 bzw. fuehrungen@frauenmuseum.at

Foto: Frauenmuseum Hittisau/Wenche Selmer

"Temporäre Bewohner"

... bietet den BesucherInnen eine verspielte, manchmal ironische, manchmal meditative Umgebung, die oft auch zur aktiven Teilnahme einlädt: Die Jahresausstellung 2009/2010 im Salzburger Künstlerhaus zeigt bis 24. Jänner Positionen von zwölf KünstlerInnen des Kunstvereins. Neun der zwölf KünstlerInnen beziehungsweise KünstlerInnengruppen sind Frauen: Die Sicht auf "Vergänglichkeit, Beweglichkeit und Zerbrechlichkeit sowie das Entstehen einer neuen Hoffnung" wirkt daher durchaus weiblich.

Mit der Rumänin Raluca Voinea sorgte ebenfalls eine Frau als Kuratorin für die Auswahl aus den etwa 40 eingereichten Werken und Werkgruppen. Auch die Trägerin des mit 3.000 Euro dotierten Förderpreises ist eine Frau und zwar Birgit Pleschberger. 

Im Ausstellungskabinett zu sehen: Michaela Frühwirth. "Latitude"
Im CaféCult zu sehen: Margit Ann Berger. Neue Arbeiten

Link: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg; Dienstag bis Sonntag, 12 bis 19 Uhr

Foto: Eduard Constantin

Zoe Leonard

"Photographs" ist die erste internationale Überblicksausstellung der amerikanischen Künstlerin Zoe Leonard. Neben frühen Arbeiten aus den 1980er und 1990er Jahren zeigt das MUMOK die zwischen 1998 und 2009 entstandene Werkserie "Analogue", mit der Leonard in 412 Fotografien sukzessiven Veränderungen des Stadtbildes und der Ökonomie im Zuge einer voranschreitenden Globalisierung nachgeht.

Seit über zwanzig Jahren schafft Leonard fotografische Aufnahmen, in denen die unscheinbaren Widersprüche unseres Alltags hervortreten und die die Spannungen zwischen Natur und Kultur, dem Lebendigen und Vergänglichen, sowie dem Lokalen und Globalen sichtbar werden. Leonards Schwarz-Weiß- und Farbfotografien faszinieren dabei insbesondere aufgrund ihres präzisen Blicks für Übersehenes und Details.

Zu sehen bis 21. Februar 2010.

Link: MUMOK Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Foto: MUMOK/Zoe Leonard

Kalkuliertes Chaos: Literaturkrabbelgruppe

In Deutschland sind Literaturkrabbelgruppen schon Kult, in Österreich ist das Konzept noch neu. Statt über Themen rund ums Baby unterhält man sich in der Literaturkrabbelgruppe über Literatur.

Die Buchhandlung Thalia in Wien 3 startete im Oktober die erfolgreiche heimische Premiere des "kalkulierten Chaos'" mit einer Einführung in das Leben und Werk von Martha Gellhorn. Die Veranstaltungen finden an Vormittagen statt; Handouts sorgen dafür, dass Eltern am Ball bleiben können. Es moderiert "Krimi-Mama", Autorin und Literaturaktivistin Therese Bauer.

Nächste Termine: 29. Jänner, 25. Februar, 25. März jeweils um 10.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Link mit Details: Thalia Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: theresebauer.com