Maria Lassnigs "Selfportrait" aus dem Jahre 1971 darf bei der Retrospektive nicht fehlen.

Foto: Maria Lassnig Selbstportrait 1971

In den nächsten Wochen präsentiert das Filmarchiv Austria eine große Retrospektive des österreichischen Animationsfilms. In 15 Einzelprogrammen werden zahlreiche RegisseurInnen mit ihren Filmen vertreten sein, so auch Maria Lassnig, Bady Minck oder Mara Mattuschka.

"Österreichischer Animationsfilm - die Kunst des Einzelbildes" läuft bis 3. Februar im Wiener Metrokino. Die Reihe ist in Zusammenarbeit mit ASIFA Austria und der Universität für Angewandte Kunst entstanden. Kuratiert wurde sie von Robert Buchschwenter, Sabine Groschup, Mara Mattuschka, Norbert Pfaffenbichler und Thomas Renoldner.

Programmauswahl

Österreichs Starkünstlerin Maria Lassnig ist ein eigenes Programm innerhalb der Retrospektive gewidmet: "Baroque Statues" (1970, 16 mm, 16 min) "Chairs" (1971, 16 mm, 4 min), "Selfportrait" (1971, 16 mm, 5 min), "Couples" (1972, 16 mm, 10 min), "Shapes" (1972, 16 mm, 10 min), "Palmistry" (1973, 16 mm, 10 min) und "Maria Lassnig Kantate" (1992, 35 mm, 8 min) werden gezeigt. Diese Auswahl ihrer Animationsfilme ist am Montag, 25.1. um 19 Uhr und am Mittwoch, 3.2. um 21 Uhr zu sehen.

Weitere Filme von Lassnig verstecken sich im restlichen Programm, ebenso die von Mara Mattuschka wie "Kugelkopf" oder "Les Miserables".

Vier Arbeiten von Bady Minck sind an folgenden Terminen zu sehen: "Polyfilm" (1994) am Montag, 18.1. um 21 Uhr und am Freitag, 29.1. um 19 Uhr im Programm 03 "Elementarteilchen", "Das Sein und das Nichts" (2007) am Dienstag, 19.1. um 18:30 Uhr und am Freitag, 29.1. um 21 Uhr im Programm 04 "Käpt'n Musik", "Mécanomagie" (1996) am Freitag, 22.1. um 18:30 Uhr und Samstag, 1.2. um 21 Uhr im Programm 08 "Fremd-Körper" und "Der Mensch mit den modernen Nerven" (1988) am Samstag, 23.1. um 19 Uhr und am Sonntag, 2.2. um 21 Uhr im Programm 09 "Stadt-Land".

Weitere vertretene Künstlerinnen sind u.a. Renate Kordon mit "Buntes Blut" (1985), Monika Wibmer mit der "Der Akt" (1987), Michaela Schwentner mit "The Future of Human Containment" (2001), Brigitta Bödenauer mit "Don't touch me when I start to feel safe" (2003), Doris Prliç mit "Nina kann die Welt bewegen" (2004) oder Susi Jirkuff mit "Hold us down" (2005). (red)