Madrid - Der unaufhaltsame Reiseboom der vergangenen Jahre ist gebrochen. Die Zahl der Touristen ging 2009 im Vergleich zum Vorjahr weltweit um 4 Prozent auf 880 Millionen zurück. Die Einnahmen der Branche sanken im Zuge der Wirtschaftskrise sogar um 6 Prozent. Dies geht aus der Jahresbilanz der UN-Welttourismus-Organisation (UNWTO) hervor.

"2009 war für den weltweiten Tourismus das schwerste Jahr der vergangenen zwei Jahrzehnte", sagte UNWTO-Generalsekretär Taleb Rifai. Für dieses Jahr zeichne sich jedoch eine Erholung ab. Es sei weltweit mit einer Zunahme der Tourismuszahlen um drei bis vier Prozent zu rechnen. (APA)