Diesel, wohin das Auge blickt. Damit ist dem schicken Styling Genüge getan.

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Grafik: DER STANDARD

Zuerst muss man die Benennung und Aussprache klarstellen: Der 500 heißt nicht Fünfhundert, sondern Cinquecento. So viel Zeit muss sein. Und Diesel ist nicht Diesel. Die Edition by Diesel gibt es nämlich auch als Benziner.

Diesel bezieht sich auf das italienische Mode-Label. Daher spricht man das auch anders aus. Kein langes i, sondern jeder Buchstabe wird betont und ausgesprochen. Jetzt gemeinsam: Di-e-s-el.

Sehr brav, setzen.

Dafür bekommt man bei Fiat: Jede Menge Logos, damit man selbst nicht vergisst und auch die anderen sehen: Man ist sehr stylisch unterwegs. Das heißt: Blende an Heck und Türsäule mit Diesel-Logo; Satin-Chrome-Effekt für Armaturenbretteinlage, Türgriffe, Außenspiegel sowie Schutzleisten vorn, hinten und seitlich; Einstiegsleisten aus Aluminium mit Schriftzug "For Successful Living"; Leichtmetallräder; Sportsitze mit Denim-Stoff (natürlich designed by Diesel); Schaltknauf mit Diesel-Logo; Ziffernblatt des Zentralinstruments in Gelb; Bremssättel gelb lackiert. Kostet 18.000 Euro. Das muss es einem schon wert sein.

Bei der Motorisierung (Benzin, nicht Diesel) mit 1,4 l Hubraum sind wir mit 100 PS gut unterwegs, eine feine Größe für den Zwerg.

Da kommt man gut über den Berg - auch mit Gästen an Bord. Und wenn der Schnee weg ist, denken wir über das Cabrio nach. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/22.1.2010)