Wien - Bei etwaigen Bestrebungen, den Schwangerschaftsabbruch aus dem Strafgesetz zu nehmen, wie dies Ex-Frauenministerin Johanna Dohnal forderte, hat Aktion Leben "vehementesten Widerstand" angekündigt. Es sei absolut untragbar und mit der Menschenwürde unvereinbar, Ungeborenen jeglichen Schutz zu entziehen, empörte sich Generalsekretärin Martina Kronthaler in einer Aussendung.

Die "Aktion Leben" fordert eine jährliche Statistik und regelmäßige Erhebungen über Motive für Schwangerschaftsabbrüche, die Einrichtung eines staatlichen Hilfsfonds für Schwangere in Not sowie kontinuierliche Werbung für Schwangerenberatung. Außerdem bedürfe es einer "einfühlsamen und wertorientierten Sexualpädagogik" und leicht zugängliche Informationen zum Thema Verhütung. (APA)