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70er-Jahre-Veteran: Alain Tanner

Foto: Archiv

Locarno - Nach Hou Hsiao-Hsien, Amos Gitai und William Friedkin in den vergangenen Jahren erhält heuer der Schweizer Regisseur Alain Tanner den Ehrenleoparden des Filmfestivals in Locarno. Der Preis würdige "eine Filmographie, die sich durch eine selten zu findende Unabhängigkeit und Intelligenz auszeichnet", kommentierte der künstlerische Leiter Olivier Pere die Wahl.

Der 1929 in Genf geborene Alain Tanner drehte neben zahlreichen Dokumentarfilmen für Fernsehen und Kino auch 19 Spielfilme, die an den bedeutendsten internationalen Filmfestivals zu sehen waren. Darunter waren "Jonas qui aura 25 ans en l'an 2000" (1976), "Les annees lumiere" (1981, Grand Prix der Jury in Cannes), "Fourbi" (1996) und zuletzt "Paul sen va" (2004).

Tanner wird bei der 63. Ausgabe des Festivals von Locarno (4.-14. August) eine öffentliche Masterclass halten. (APA)