Wien- Michael Haneke gehört zweifelsohne zu den wichtigsten lebenden Regisseuren und hat sich mit Filmen wie "Die Klavierspielerin" oder "Cache" bereits in die Filmgeschichte eingeschrieben. Für "Das weiße Band" erntete der österreichische Filmemacher zuletzt einige der höchsten Ehren der Filmwelt - die Goldene Palme in Cannes, den Europäischen Filmpreis, den Golden Globe. Und die Chancen für einen Oscar stehen seit der heutigen Nominierung ebenfalls gut. Die bisherigen Auszeichnungen für Haneke hier nun im Überblick:
"Der siebente Kontinent"
- 1989: Beste Verwendung von Musik und Ton beim Filmfestival in Ghent
- 1989: Bronze Leopard beim Filmfestival von Locarno
- 1990: Österreichischer Würdigungspreis für Filmkunst
"Bennys Video"
- 1992: FIPRESCI-Award
- 1992: Wiener Filmpreis
"Die Rebellion" (TV)
- 1994: Fernsehfilmpreis, Deutsche Akademie der Darstellenden Künste
"Die Klavierspielerin"
- 2001: Großer Preis der Jury bei Filmfestspielen von Cannes
- 2002: Goldene Romy - Erfolgreichster österreichischer Kinofilm
- 2004: Billy Wilder Award für Verdienste um Filmland Österreich
- "Cache"
- 2005: Beste Regie, FIPRESCI-Preis und Preis der Ökumenischen Jury bei Filmfestspielen von Cannes
- 2005: Beste Regie beim Europäischen Filmpreis
- 2006: Bestes Drehbuch bei International Thriller Awards
"Das weiße Band"
- 2009: Goldene Palme bei Filmfestspielen von Cannes
- 2009: CineMerit Award bei Filmfestival München
- 2009: FIPRESCI-Grand Prix für Film des Jahres
- 2009: Bester Film, beste Regie und bestes Drehbuch bei Europäischem Filmpreis
- 2010: Golden Globe für besten nicht-englischsprachigen Film
sowie Nominierungen für:
- BAFTA-Award für besten nicht-englischsprachigen Film
- Cesar für besten nicht-französischen Film
- Oscar für besten nicht-englischsprachigen Film
(APA)