Wien - Ein Kopfhörer und Skibindungen, ein Küchenblock, ein Schweißgerät, einige Sitzmöbel und eine Straßenbahn, wuchtige industrielle Anlagen zur vollautomatischen Fertigung von Betonrohren oder zur Zerkleinerung von Gestein und ein Sonnensegel - die derzeit im Original, in Fotos oder Modellen im Wiener Looshaus gezeigten Objekte könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch haben sie etwas gemeinsam: Ihr Äußeres wurde von österreichischen Designern gestaltet. "Österreichisches Design zwischen Handwerk & High Tech" heißt eine Ausstellung, die ab Mittwoch, in der "Designzone Looshaus" zu sehen ist.

Das Design der ausgestellten Objekte stammt u.a. von Heidulf Gerngross, Heinrich Krug, Coop Himmelb(l)au oder Andreas Thaler, der zusammen mit Christian Kreiner auch die Ausstellungsarchitektur entworfen hat. Mit einem Thonet-Sessel und einem Augarten-Service finden sich hier auch zwei heute wieder produzierte klassische Design-Beispiele von Adolf Loos und Josef Hoffmann. Mehr "Zur Geschichte des österreichischen Produkt-Design" ist in einer gleichzeitig laufenden Ausstellung im Design Austria-Kommunikationszentrum zu sehen. Bis 30. April läuft übrigens noch die Einreichfrist zum Adolf Loos Staatspreis Design 2003 in den Kategorien Konsumgüter, Investitionsgüter, Räumliche Gestaltung und Experimentelles Design.

(APA)