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Rückläufige Faschingseuphorie: Heuer feiert rund ein Drittel im kleinen Kreis, 2009 Jahr waren es noch 41 Prozent.

Foto: AP/STEFFEN SCHMIDT

Wien - Zwei Drittel der ÖsterreicherInnen lieben das Faschingstreiben und besuchen auch in diesem Jahr Faschingsfeste, Umzüge, Bälle oder veranstalten private Partys. Das hat eine repräsentative Umfrage von "makam - Market Research" mit einem Sample von 500 Befragten im Alter über 15 Jahre ergeben.

Am beliebtesten sind Faschingsfeste mit FreundInnen und Familie, wobei diese im Vergleich zum Vorjahr rückläufig sind. So feiert heuer etwa ein Drittel im kleinen Kreis, 2009 Jahr waren es hingegen noch 41 Prozent. Knapp ein Fünftel der ÖsterreicherInnen schwingt das Tanzbein auf einem der zahlreichen Bälle oder besuchen ein Faschingsgschnas. Faschingsumzüge locken 14 Prozent der Österreicher auf die Straßen.

Muffel ab 60

Doch es gibt auch die "Muffel". Ein Drittel der Österreicher, vor allem Männer und Frauen ab 60, feiern den Fasching überhaupt nicht. 182 Millionen Euro lassen sich die ÖsterreicherInnen jedenfalls das närrische Treiben kosten - Veranstaltungsbetreiber und die Gastronomie sind die FaschingsgewinnerInnen, aber auch der Handel (besonders der Papierhandel) profitiert von der Hochsaison der "Narren".

Die Hälfte will fasten

Freilich mit dem Faschingsdienstag ist es dann aus. Dann kippen viele ÖsterreicherInnen - zumindest sagen sie das - ins Fasten: Laut einer Umfrage von "marketagent.com" wollen mit dem Aschermittwoch 35 Prozent der Menschen dann die Gürtel enger schnallen. Das Nachrichtenmagazin "profil" hat in seiner aktuellen Ausgabe eine Umfrage veröffentlicht, wonach 47 Prozent der Bevölkerung fasten wollen. (APA/red)