Bild nicht mehr verfügbar.

Doch noch ein Erfolg für die bei Presse und Publikum gefloppte Sitcom: ORF-Chef Wrabetz 2007 unter "MiA"-Darstellern.

Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Später Erfolg für die glücklose, 2007 heftig kritisierte und rasch beerdigte Daily Sitcom Mitten im Achten: Der Verwaltungsgerichtshof wies nach STANDARD-Infos ein Dutzend Privatsender ab, die sich über Product-Placement in dem ORF-Format beschwerten. 

Antenne Steiermark, ATV, Kronehit, Puls 4, Sat 1, der Vorläufer von Servus TV: Die Liste der Beschwerdeführer liest sich wie ein Who's who des heimischen Privatfunks. Sie beschwerten sich beim Bundeskommunikationssenat über die auffällige Produktplatzierung. Die erlaubt das ORF-Gesetz auch Serien. Der Gesetzgeber meinte Kaufserien, wo der Sender Placements nicht beeinflussen kann, monierten die Privaten. Der Senat sah das anders. 

Die Privaten riefen das Verfassungsgericht an, das fühlte sich nicht zuständig. Der Verwaltungsgerichtshof verlangte von ihnen Präzisierungen - doch die Frist dafür verstrich ungenützt. Also entschied das Höchstgericht: "Das Verfahren wird eingestellt." (fid, DER STANDARD; Printausgabe, 18.2.2010)