Karl Kraus schrieb über die Stimmung der Wiener, sie sei wie "das ewige Stimmen eines Orchesters". Dabei haben die Einwohner der Hauptstadt gar keinen Grund zum "Granteln": Im vergangenen Jahr wurde Wien als die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität ausgezeichnet.

Foto:  Sepp Gallauer

Foto: Sepp Gallauer

Das nahmen Christian Pöttler, Geschäftsführer des Echo Medienhauses, und Bürgermeister Michael Häupl zum Anlass für den Bildband "Mein Wien". 52 FotografInnen haben darin ihre persönliche Wienbilder verewigt. In kurzen Anmerkungen erklären sie die Bedeutung und Entstehung der Fotos und ihren persönlichen Bezug zu Wien.

Foto:  Elfie Semotan

Foto: Elfie Semotan

Abgelichtet wurden Sehenswürdigkeiten wie der Prater, Naschmarkt oder Stephansdom. Aber auch Obdachlose und SexarbeiterInnen fanden ihren Platz im Buch. "Es  sind nicht nur schöne Bilder, aber auch das ist ein Teil von Wien", sagte Häupl bei der Präsentation im Festsaal des Wiener Rathauses.

Foto: Martina Draper

Foto: Martina Draper

Zur Qualität einer Stadt gehöre eben auch, dass man Menschen integrieren kann, sagte Häupl. Wien war in seiner Vergangenheit international und ist es heute noch. Darauf könne man stolz sein, sagte der Bürgermeister: "Denn der Begriff Heimat bedeutet viel mehr, als es uns heute einige Menschen weismachen wollen."

Foto: Christine Grancy

Foto: Christine Grancy

Die Wiener Lebensqualität ist keine Selbstverständlichkeit. Ziel des Projekts ist es, Menschen in der Dritten Welt einen "Lichtblick" zu schenken. Daher kommt der Elös des Bildbandes dem gemeinnützigen Verein "Licht für die Welt" zu Gute. (Julia Schilly, derStandard.at, 1.3. 2010)

Foto: Murad Sekerli

Foto: Murad Sekerli

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Fotoband "Mein Wien"
echomedia Verlag
€ 49,90
ISBN 978-3-902672-20-9

Licht für die Welt

Foto: Gerhard Trumler

Foto: Gerhard Trumler