Grafik: STANDARD

Wien - Ein Jahr im Markt feierte die Sonntagsausgabe der "Presse" gerade. Ein Dreivierteljahr davon ist schon in der Media-Analyse für 2009 abgebildet. Die Wochenendreichweite hat das bisher jedenfalls nicht befördert: Die Media-Analyse wies der "Presse" am Wochenende 2008 mit ihrer Samstagsausgabe 4,7 Prozent Reichweite aus, für 2009 (mit neun Monaten Sonntagsausgabe dazu) sind es 4,3. Die zahlenmäßige Differenz liegt innerhalb der Schwankungsbreite, ist also statistisch kein Unterschied.

Der STANDARD erzielt mit seiner Samstagsausgabe an Wochenenden mit 6,3 Prozent deutlich mehr Reichweite als die "Presse".

Stabil

Im Wochenschnitt 5,6 Prozent Reichweite weist die neue Media-Analyse dem STANDARD für 2009 aus. 2008 waren es 5,5 Prozent. Die "Presse" hält nun bei 3,7 Prozent, statistisch stabil zu 2008 mit 3,4 Prozent.

Statistisch aussagekräftige Veränderungen zu 2008 bescheinigt die Media-Analyse der "Krone", die signifikant verlor und sich knapp über 40 Prozent hält ("Das Doppelspiel der Dichands"). Immer noch Meilen vor der "Kleinen" mit 12,1 Prozent, "Österreich" mit 9,5 und dem "Kurier" mit 8,7.

Im Wochenschnitt signifikant verloren hat auch das "Wirtschaftsblatt", seine größere Konzernschwester "Kleine Zeitung" legte in der Steiermark signifikant zu, nicht jedoch in Kärnten - mehr unter "Das Kleinformat arbeitet sich nach Westen vor".

Was Akademiker lesen

Mit dem absoluten Reichweitenriesen "Krone" liegt der STANDARD in einer Kategorie gleichauf: 20,9 beziehungsweise 20,3 Prozent der Akademiker greifen zu diesen beiden Tageszeitungen. Rang drei geht an den "Kurier" mit 16 Prozent Reichweite bei Akademikern, Rang vier an die "Presse" mit 15.

Weiterhin ist der STANDARD die Kaufzeitung mit den jüngsten Leserinnen und Lesern im Land: 42 Jahre sind sie im Schnitt. 42,9 Jahre zählt der durchschnittliche Leser des "Wirtschaftsblatt". 43,2 Jahre sind es bei "Österreich", der jüngsten Neugründung im Kaufzeitungsmarkt. Dessen vollkommen kostenloser Konkurrent Heute schafft einen Altersschnitt von 39,9 Jahren. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 24.3.2010)