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Bangkok ist vorübergehend aus dem Angebot der heimischen Veranstalter gestrichen.

Foto: Reuters/Sukree

Wien - Wegen der verschärften Sicherheitslage in Bangkok haben die großen österreichischen Reiseveranstalter Verkehrsbüro und TUI ihre Reisen in die thailändische Hauptstadt vorerst eingestellt. Die Tourismusregionen im Süden werden allerdings weiterhin angeflogen.

Das Außenministerium rät bis auf weiteres von "nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Thailand" ab, gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass Phuket und die Tourismusregionen im Süden von den Demonstrationen ebenso wenig betroffen seien wie der Betrieb des Flughafens in der thailändischen Hauptstadt, es gibt keine offizielle Reisewarnung.

Vorerst bis dritten Mai keine Reisen in den Norden und Bangkok

Reisen mit Zielort Bangkok und Nordthailand seien vorerst bis 3. Mai eingestellt worden, sagte TUI-Sprecher Josef Peterleithner am Dienstag. "Die Kunden haben die Möglichkeit, auf andere Destinationen umzubuchen, zum Beispiel Phuket", so Peterleithner.

Auch bei den Ruefa-Reisebüros des Verkehrsbüros haben Gäste die Möglichkeit, ihre Reise umzubuchen. Derzeit hat der Veranstalter rund 100 Personen in Thailand, die von den Unruhen nichts bemerken würden, wie der Vertriebsleiter der Verkehrsbüro Gruppe, Walter Krahl, sagte. Bei jenen Personen, die kommendes Wochenende ihren Thailand-Urlaub antreten sollten, werde man "individuell agieren". "Hat jemand eine Rundreise gebucht, lassen wir Bangkok einfach aus. Die zweite Möglichkeit ist, den Kunden ein anderes Reisedatum anzubieten."

 Jährlich machen etwa 64.000 Österreicher Urlaub in Thailand, Hauptreisezeit ist der Winter. (APA)