Foto: Wien Tourismus

Wenn man die Telefonnummer des Riesenrades wählt, sagt die Tonbandstimme: "Willkommen beim Wiener Riesenrad – Tradition, die bewegt." Tradition hat auch der Praterbesuch am 1. Mai für jedes "echte Wiener Kindl", Riesenradfahren miteingeschlossen. Beneidenswert, wenn einem da das Riesenrad schon gehört. "Es ist seit 1960 im Familienbesitz, mein Großvater hat es damals gekauft. Dass es etwas Besonderes ist, bekommt man aber erst später mit." Klein Peter hat seine Schulfreunde nie zum Gratisfahren eingeladen. "Erst jetzt, als Erwachsener und Besitzer mach ich das." Peter Petritsch ist "selbstnatürlich" motorisiert. "Ich bin geschäftlich viel unterwegs und wäre ohne Auto verloren. Und ich mag Autos." Petritsch beweist Markentreue. "Seit ich meinen Führerschein 1980 bestanden habe, fahre ich mit Audi. Der erste war das Coupé, das Vorgängermodell des Quattro – im Prinzip das gleiche Kastl, aber ohne Allrad, sondern mit Vorderradantrieb. Auf das Coupé folgten "einige A6". Der letzte wurde vom aktuellen, einem silbernen Q7, abgelöst. "Ein wunderbares und sicheres Auto, ich fahre ja pro Jahr 50.000 Kilometer. Sieben Personen haben Platz, und es gibt ausreichend Ladefläche. Einziger Wermutstropfen ist der hohe Benzinverbrauch." Übrigens: Der Q7 hat 176 kW, das Riesenrad wird von zwei Motoren mit jeweils 15 kW angetrieben. (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Automobil/30.4.2010)