Taschkent - Das Rettungspaket für Griechenland bedeutet
nach Ansicht der Ratingagentur Moody's noch nicht das Ende der Finanzkrise des
Landes. Vieles hänge davon ab, ob die Regierung in Athen die scharfen
Einsparungen, zu denen sie sich verpflichtet habe, auch wird umsetzen könne,
sagte der Moody's-Experte Tom Byrne am Rande einer Konferenz der Asiatischen Entwicklungsbank in Taschkent.
Schließlich seien die geplanten Einsparungen für das Land "sehr hart". "Ob
Griechenland tatsächlich sparen kann, ob der soziale Zusammenhalt erhalten
bleiben wird - das sind die wesentlichen Dinge, auf die man jetzt achten
muss."
Am Wochenende hatte sich das überverschuldete Griechenland mit
EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds
(IWF) auf Hilfen von 110 Mrd. Euro über drei Jahre geeinigt. Im Gegenzug muss
Griechenland 30 Mrd. Euro einsparen. (APA/Reuters)
Moody's
Griechenland muss Sparziele einhalten
Rettungspaket bedeutet noch nicht das Ende der Finanzkrise des Landes