Die Kaufkraft der Griechen leidet heuer deutlich unter den Sparzwängen der Regierung. Angesichts der gekürzten Urlaubs- und Weihnachtsgelder bleibt den Konsumenten deutlich weniger für den privaten Konsum über, heißt es in einer Studie der RegioData Research GmbH. Nachdem die Kaufkraft schon im Vorjahr um zwei Prozent schrumpfte, sei heuer mit einem fast dreimal so massiven Einbruch von 5,7 Prozent zu rechnen.

Somit wird jeder Grieche heuer den Berechnungen zufolge um mehr als 600 Euro weniger für privaten Konsum zur Verfügung haben. 2009 betrug die Kaufkraft noch 11.300 Euro und war damit fast dreimal so hoch wie in der Slowakei (4.600 Euro). Der Durchschnitt in der Eurozone lag bei 14.500 Euro im Jahr, Österreich war mit 17.900 Euro deutlich darüber, Spitzenreiter ist Luxemburg mit 29.500 Euro. In der Eurozone lag Griechenland im Kaufkraftvergleich auf dem 12. Rang, Österreich am 4. (APA)