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Das Archivbild vom September 2008 zeigt "Ike" über dem Golf von Mexiko - heuer erwartet die NOAA eine überdurchschnittliche Hurrikan-Saison.

Foto: AP/NOAA

Washington - Heuer erwartet die US-Wetterbehörde NOAA eine "aktive bis überaus aktive" Hurrikan-Saison. "Es gibt eine 85-prozentige Chance auf eine überdurchschnittliche Hurrikan-Saison", sagte Behördenchefin Jane Lubchenco in Washington. Es seien drei bis sieben Wirbelstürme mit starker Zerstörungskraft zu erwarten - das sind Hurrikane mit Windgeschwindigkeiten von 178 Kilometern pro Stunde und mehr. Die Saison dauert von 1. Juni bis 1. November.

Die Vorhersage prognostiziert außerdem 14 bis 23 Stürme, denen ein Name gegeben wird. Dazu sind Windgeschwindigkeiten von mindestens 63 Stundenkilometern nötig. Darunter könnten laut NOAA acht bis 14 Hurrikane sein, die es auf mindestens 119 Stundenkilometer bringen. In der vergangenen Saison hatte es lediglich drei Hurrikane gegeben.

"Wenn diese Vorhersage zutrifft, könnte diese Saison eine der aktiveren sein", sagte Lubchenco. Die US-Wetterbehörde ist nicht immer treffsicher: Für das vergangene Jahr hatte die NOAA vier bis sieben Hurrikane prognostiziert. Die Saison 2008 stellte sich dagegen als besonders zerstörerisch heraus: Damals gab es acht Hurrikane, darunter fünf starke. Besonders verheerend war der Wirbelsturm "Gustav", der in der Karibik hunderte Menschen tötete und Milliardenschäden anrichtete. (APA)