Eisenstadt - Nach der burgenländischen Landtagswahl sind morgen, Montag, vorerst die Parteigremien am Zug. Sowohl SPÖ als auch ÖVP beraten in ihren Landesparteivorständen den Wahlausgang. Dieser steht allerdings wegen der noch ausständigen Briefwahlstimmen nicht endgültig fest. So könnten die Grünen es noch in den Landtag schaffen. Auch sie besprechen am Montagabend die Lage.

Die Sozialdemokraten beraten am Vormittag, um 12.30 Uhr geben Landeshauptmann Hans Niessl und Landesgeschäftsführer Robert Hergovich eine Pressekonferenz. Auch das höchste Gremium der ÖVP Burgenland tritt Montagvormittag zusammen. Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl und Landesgeschäftsführer Christian Sagartz wollen um 11.00 Uhr die Medien über die Ergebnisse informieren.

Grüner Landesausschuss

Die Grünen treffen sich am Montagabend zum Landesausschuss um die vorläufigen Ergebnisse der Wahl zu analysieren. Eine Pressekonferenz ist nicht eingeplant, da es derzeit noch kein endgültiges Ergebnis gebe, hieß es seitens der Partei.

"Blauer Montag"

Die Freiheitlichen halten einen Tag nach der Wahl traditionell den "Blauen Montag" ab und starten erst am Dienstag mit einer Präsidiumssitzung. Am Mittwoch soll dann laut Landesparteisekretär Geza Molnar eine Vorstandssitzung folgen. Pressekonferenzen sind vorerst nicht geplant. Auch bei der FPÖ, die durch die Briefwahl noch ihr viertes Mandat verlieren könnte, will man das endgültige Ergebnis abwarten, denn "es geht doch noch um etwas", so Molnar.

Von der Liste Burgenland wurden am Wahlabend noch keine Termine genannt. Sie muss bis zum Vorliegen des Briefwahl-Ergebnisses um den Landtag-Einzug zittern.

Am Montag kommt es auch zur Auszählung der schon eingetroffenen Briefwahlstimmen. Der Rest wird am Mittwoch ausgezählt, dann steht auch das endgültige Wahlergebnis fest. (APA)