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Der Rocksänger und U2-Frontmann Bono wirft dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi vor, seine Versprechen gegenüber den armen Ländern der Welt nicht einzuhalten und rächt sich mit einem Videospiel gegen den Premierminister. Berlusconi erhöhe die Hilfsgelder nicht wie angekündigt, sondern streiche sie zusammen, sagte Bono nach Angaben der entwicklungspolitischen Organisation ONE. Auf der Webseite der Organisation ist ein Videospiel mit dem Namen "Hurl Berl" (Wirf Berl) abrufbar. Die Spieler können dort Berlusconis schwingen und ihn wie beim Hammerwurf in die Ferne werfen. Das Spiel ist im Internet bereits zu einem Hit geworden.

Nichts getan

"Ein einziger Mann hat nichts getan. Genau genommen macht Premier Berlusconi sogar weniger als vor fünf Jahren. Die G-8 sollte Herrn Berlusconi aus ihren Kreis rauswerfen. Mit diesem Spiel zeigen wir wie", heißt es auf der Webseite. Bono forderte die italienische Regierung unter anderem auf, die Absenkung der Hilfsgelder zurückzunehmen. Italien solle mehr Geld für den Agrarsektor in armen Ländern bereitstellen, forderte der Rocksänger. (APA)