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Dem am Dienstag veröffentlichten Bekennerschreiben liegt das obere Foto bei, das den Selbstmordattentäter Ayyub al-Taishan zeigen soll. Bei dem Schiff auf dem Bild handelt es sich definitiv nicht um die "M Star", wie ein Vergleich mit einem von der Reederei veröffentlichten Archivbild (unten) zeigt.

Montage: derStandard.at/Fotos: epa/Intelcenter - AP/Mitsui O.S.K. Lines

Tokio – Eine militante Gruppe mit angeblicher Verbindung zum Terrornetzwerk Al-Kaida hat nach eigenen Angaben einen Anschlag auf einen japanischen Tanker in der Straße von Hormus verübt. Der Tanker war am vergangenen Mittwoch bei einem Zwischenfall leicht beschädigt worden. Ein indischer Mitarbeiter wurde nach damaligen Angaben der Reederei leicht verletzt.

Eine Gruppe, die sich "Brigade Abdullah Azzam" nennt, reklamiert nun nach Angaben des arabischen Fernsehsenders Al Arabiya die Urheberschaft für sich. Der Selbstmordattentäter Ayyub al-Taishan sei für den Anschlag verantwortlich gewesen, behaupte die Gruppe in islamistischen Internetforen.

Keine Hinweise auf Anschlag

Der Tanker hatte nach der Attacke den emiratischen Hafen Fujaira angelaufen. Die Schifffahrtsbehörden im Oman und im Iran hatten einen Anschlag zunächst ausgeschlossen. Auch die in Manama stationierte 5. Flotte der US-Marine lieferte keine entsprechenden Hinweise. (APA)