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"Mich reizte Weiß. Notizhefte, Kassazettelrollen, Blöcke. Das Weiß machte Lust auf das Schreiben. Am liebsten waren mir weiße Wände." So erklärt die Klagenfurter Autorin Lydia Mischkulnig ihren Antrieb zum Schreiben. Auf ihren Romanerstling "Halbes Leben" Anfang der Neunzigerjahre folgten Texte in Anthologien und, Mischkulnigs Hauptfach, mehrere Bände mit Erzählungen, zuletzt "Macht euch keine Sorgen - Neun Heimsuchungen", Haymon Verlag, spielten mit Irritationen der Wahrnehmung und bissigem, mitunter schwarzem Humor.

Im Herbst erscheint nun wieder ein Roman, "Schwestern der Angst", den Mischkulnig am Donnerstag bei den O-Tönen im Museumsquartier vorstellt. (ip/DER STANDARD, Printausgabe, 11. 8. 2010)