Wien - An den Kapitalmärkten sind die verschuldeten Euro-Staaten in den Fokus der Investoren gerückt. Die Zinsaufschläge auf die Staatsanleihen von Irland und Griechenland sind in der vergangenen Woche zum Teil stark gestiegen. Investoren verlangen wegen erneuter Probleme im Bankensektor 2,94 Prozentpunkte Risikoaufschlag auf zehnjährige irische Papiere gegenüber Bundesanleihen, knapp unter dem Jahreshöchststand. Griechische Staatsanleihen wurden wegen schwacher Wirtschaftszahlen verkauft.

Zinsen auf irische Bonds stabilisierten sich am Freitag wegen Gerüchten, dass die Zentralbank irische Papiere gekauft habe. (sulu, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14./15.8.2010)