Frankfurt - Die Ungewissheit über die Aussichten für die US-Wirtschaft hat Anleger am Donnerstag erneut zu Edelmetallen greifen lassen. Die als sicherer Anlagehafen geltenden Metalle Gold und Silber waren so teuer wie seit rund zwei Monaten nicht mehr. Die Feinunze Gold kostete am Donnerstag mit 1.244 Dollar (986 Euro) 0,4 Prozent mehr. Silber verteuerte sich um bis zu 0,9 Prozent auf 19,10 Dollar pro Feinunze. Derzeit seien viele spekulativ orientierte Anleger am Markt aktiv, sagte Darren Heathcote, Chefhändler bei Investec Australia.

Neue negative Konjunkturdaten dürften den Edelmetallen zu weiteren Kursschüben verhelfen. Der Goldpreis hatte im Juni ein Allzeithoch von rund 1.264 Dollar erreicht. "Es ist möglich, dass wir jetzt neue Höchststände erreichen, nachdem der Goldpreis wieder die Marke von 1.240 Dollar überschritten hat", sagte ein Händler in Singapur. Mit Gold werde sich auch Silber wohl weiter verteuern. (APA/Reuters)