Staatsanwälte-Vertreter Gerhard Jarosch zeigt sich im Ö1-Morgenjournal zufrieden mit dem gestrigen Ergebnis des Justizgipfels: Kein Rückschritt sei auch ein Fortschritt. Die Zahl der Richter und Staatanwälte bleibt gleich und im Bereich der Strafverfolgung gibt es für Wirtschaftskriminalität und Korruptionsbekämpfung mehr Geld und Personal.

Öffentlichkeitsarbeit verbessern

Dass Verfahren gegen Politiker und Prominente unter Aufsicht des Ministeriums gestellt werden, sieht Jarosch nicht als Problem. Er würde den betreffenden Paragraphen nicht unbedingt abschaffen, aber verändern - wegen der Optik und der Verfahrenslängen.  Jarosch will außerdem auskunftsbereitere Staatsanwälte. Man müsse die Öffentlichkeitsarbeit verbessern. Ein Pool von medienerfahrenen Staatsanwälten soll künftig bei aufsehenerregenden Fällen österreichweit die Information der Öffentlichkeit übernehmen. (red)