Bild nicht mehr verfügbar.

Die Geiseln auf einer Aufnahme von al Jazeera.

Foto: AP

Paris - Zwei Wochen nach der Entführung von Franzosen in der afrikanischen Republik Niger hat der arabische Fernsehsender Al-Jazeera am Donnerstag zum ersten Mal Bilder der Geiseln gezeigt. Die fünf Franzosen sowie zwei mit ihnen verschleppte Afrikaner sitzen dabei auf dem Sandboden und werden von Bewaffneten bewacht. Einige von ihnen beantworten auf Französisch Fragen.

Die Gruppe war in der Nacht auf den 16. September im Norden des westafrikanischen Landes Niger entführt worden. Zu der Entführung hatte sich der nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida bekannt. Nach von Paris bestätigten Angaben werden die Geiseln im Grenzgebiet zwischen Mali und Algerien in der Wüste festgehalten. Sie arbeiten für den französischen Atomkonzern Areva, der in Niger Uran abbaut, und eine Auftragsfirma.

"Al-Kaida im islamischen Maghreb" (AQMI) ist hervorgegangen aus der fundamentalistischen GSPC ("Salafistische Gruppe für Predigt und Kampf") in Algerien. AQMI ist auch in Mali, Niger umd Mauretanien. (APA)