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Foto: Archiv
Die drei "Carpe Diem"-Säfte der Firma Stock Vital sind mehrfach bemerkenswert: Erstens entstammen sie dem Saft-Imperium von Red-Bull-Millionär Dietrich Mateschitz, zweitens war der Kombucha-Drink einer der ersten Wellness-Drinks am heimischen Markt und wurde in Folge fleißig kopiert, und drittens wird mehr als ein Drittel des Umsatzes dieser Firma in Marketing investiert. Dennoch verkauften sich die drei mit gesunden Inhaltsstoffen aufmunitionierten Wellness-Säfte nicht ganz so toll, was vielleicht auch daran lag, dass sie schon sehr süß sind und auch etwas eigenwillig schmecken. Jetzt brachte Stock Vital jedenfalls eine aufgespritzte Version heraus, "mit 30 bis 50 Prozent weniger Kalorien", wie man den erhöhten Wasseranteil euphemistisch auch beschreiben kann. Tatsächlich trinken sich die Carpe Diems in der "fresh"-Version wesentlich leichter, der rote Kombucha-Früchtetee, der gelbe Ginko-Saft mit typischem Kräuterlimo-Wellness-Geschmack, der dunkle Kefir-Drink mit Holler-Saft noch am interessantesten. (DER STANDARD/rondo/floh/02/05/03)