Der X3 baut sich in seiner jüngsten Ausgabe zur Ikone der Kompakt-SUVs auf - mit bis zu 306 PS auf der Basis feinster Fahrwerkstechnik. Mit Sparwillen ausgerüstet greift man gerne ins Volle

Was Bemühungen nicht unmittelbar in barer Münze zurückzahlt, wird nicht oder nur entsetzlich langsam besser: die Integrationspolitik zum Beispiel, die Ausbildungssituation, die Verwaltung, die WC-Anlagen in den Zügen.

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Wo hingegen der Mensch Hand anlegt, um Marktanteile, Image und Profit herauszuschlagen, sind Verbesserungen in absehbarer Zeit zu erwarten.

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Die Fernseher werden besser, die Fotoapparate, die Computer, der Grüne Veltliner oder der BMW X3.

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Dabei hätte der es weniger nötig gehabt als die Börsenaufsicht, war er doch von Größe und Talent her so gut aufgestellt, dass er sich in den letzten sieben Jahren fast 620.000-mal verkauft hat.

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Den Leuten gefiel die deutsch-sportliche Eins-a-Qualität im kompakten SUV-Segment; lange bevor der Audi Q5, der Mercedes GLK oder eine Halbklasse darunter der VW Tiguan in dieses Revier eindrangen.

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Er mag auch an dem Boom beteiligt gewesen sein, schick und stämmig durch Stadt und Tann zu promenieren, was den SUV-Gedanken insgesamt zu seiner Blüte brachte.

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Natürlich hat der Neue nichts von seiner Gentry-Attitüde eingebüßt. Der X3 wurde noch stattlicher, ein wenig größer, in den Linien selbstbewusster und im Blick strenger.

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Dazu kommt das Überangebot an exzellenter Technik, die teils aus dem X5, teils aus dem 7er herüberschwappte und den X3 mit dem Schmelz luxuriösen Fahrgefühls überzieht.

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Das neue Fahrwerk mit Doppelgelenk-Vorderachse und einer 5-Lenker-Hinterachse scheint eine Spur weicher die prinzipielle BMW-Straffheit vorzutragen, was gemeinsam mit der ersten elektrohydraulischen Servolenkung, die je in ein X-Modell gefunden hat, eine Straßenlage weit jenseits eines SUVs aufbringt.

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Die Performance Control als praktisch zwingende Option im Österreich-Paket weist durch gezielte Motor- und Bremseingriffe das optimale Drehmoment den einzelnen Hinterrädern zu, während echte Extras wie Dynamische Dämpfer Control und Fahrdynamik Control im Millisekundentakt das Fahrwerk ideal regeln bzw. auf das Temperament des Fahrers anpassen.

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Mit dabei im Konzert der Feinfühligen ist die 8-Gang Automatik, der man sogar das Auto-Start-Stoppen beigebracht hat. Die serienmäßige 6-Gang-Schaltung beherrscht den Sparefroh sowieso.

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Auftritt der Efficient Dynamics: Obwohl der neue X3 bei Leistung und Drehmoment zugelegt hat, verbrauchen beide zum Marktstart erhältlichen Motoren erstaunlich wenig. Der auf 306 PS erstarkte 35i nimmt 8,8 Liter Benzin, der auf 184 PS getunte 20d kommt mit 5,6 Liter Diesel über die Runden.

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Auch wenn das papierene Werte sind, liegt die Latte im Verhältnis zur frohen Kraftentfaltung niedrig. Möglich machen das bedarfsgeregelte Nebenaggregate, TwinScroll Turbo, Schaltpunktanzeige, Bremsenergierückgewinnung und Leichtbau.

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Irgendetwas Schlechtes an dem Auto zu finden greift ins Geschmäcklerische, Sophistische oder ins Grundsätzliche des SUVs, denn für einen Soft-Geländewagen erfüllt der X3 mehr als alle denkbaren Anforderungen.

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Bis zum Platzangebot, das neben perfekten Sitzverhältnissen mit bis zu 1600 Liter Fassungsvermögen des Kofferraums den Klassenbestwert erzielt.

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Allerdings, und da taucht doch ein Haar in der Suppe auf, auch zu einem atemberaubenden Preis. (Andreas Hochstöger/DER STANDARD/Automobil/12.11.2010)

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