Rom - Der österreichische Regisseur Sebastian Brameshubers Dokumentation "Muezzin" hat beim Festival des mediterranen Films, dem "Medfilm Festival", den Preis für den besten Dokumentarfilm gewonnen.

Brameshubers erster Langfilm, der im Vorjahr unter anderem das Filmfestival "Crossing Europe" in Linz eröffnete, begleitet drei Protagonisten , die an einem nationalen türkischen Gebetsrufwettbewerb teilnehmen.

Im Doku-Wettbewerb vertreten war auch die deutsch-österreichische Koproduktion "Im Bazar der Geschlechter", in dem Regisseurin Sudabeh Mortezai die islamische Tradition der Zeit-Ehe thematisiert.

Den Preis für den besten Spielfilm des Festivals eroberte die deutsch-türkische Produktion "Min Dit" (Die Kinder von Diyarbakir) von Miraz Bezar.

Beim "Medfilm Festival", das jährlich im November in Rom stattfindet, wurden über 100 Filme gezeigt. Im Fokus des Festivals, das von der Europäischen Union gefördert wird, stehen Filme aus dem mediterranem Raum. (APA)