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Gerlinde Kaltenbrunner bekommt ein Denkmal.

Foto: REUTERS/Lisi Niesner

Linz - Gerlinde Kaltenbrunner bekommt in ihrer Heimatgemeinde Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) in Oberösterreich ein eigenes Denkmal: Kommenden Sonntag wird die von Schweizer Motorsägen-Künstlern geschnitzte Holzskulptur enthüllt, die die bekannte Die Extrembergsteigerin beim Klettern zeigt. Anschließend folgt ein großer Empfang für die 39-Jährige, die mittlerweile mit ihrem Ehemann Ralf Dujmovits im Schwarzwald lebt.

Enthüllung der Kaltenbrunner-Statue

Start der Feierlichkeiten ist ein Benefizkonzert in der Stiftskirche, bei dem unter anderem die örtliche Trachtenmusikkapelle und die Spitaler Liedertafel auftreten. Der Reinerlös geht an Projekte der Nepalhilfe, die Kaltenbrunner und ihr Mann unterstützen. Nach dem Konzert wird der Bergsteigerin die Ehrenmedaille der Gemeinde überreicht. Anschließend findet die Enthüllung der Kaltenbrunner-Statue statt, bevor im Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr weiter gefeiert wird.

Nur der K2 fehlt noch

Kaltenbrunner hat es sich als eine der besten Bergsteigerinnen weltweit zum Ziel gesetzt, alle 14 Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff zu bezwingen. 13 hat sie bereits geschafft, nur der K2 fehlt noch. An ihm ist die Alpinistin schon mehrfach gescheitert, zuletzt im August 2010. Dabei war einer ihrer Kameraden, der schwedische Bergsteiger Fredrik Ericsson, abgestürzt und ums Leben gekommen. Ende April hatte die Südkoreanerin Oh Eun-sun als erste Frau der Welt den Gipfel ihres 14 Achttausenders erklommen, ihr folgte kurz darauf die Spanierin Edurne Pasaban. (APA)