Das Wiener MAK zeigt ab 24. November 20 für den "Eligius-Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte nominierte Arbeiten.

Alle zwei Jahre werden in der MAK-Studiensammlung Metall Ausstellungen zum Thema "zeitgenössische österreichische Schmuckkünstler" gezeigt. Heuer werden die Arbeiten der zwanzig für den Eligus-Preis für Körperschmuck und Schmuckobjekte präsentiert. Die Ausstellung, die von der Salzburger Galerie im Traklhaus übernommen wurde, eröffnete am Dienstagabend.

Im Bild: "hook & loop" von Beatrix Kaufmann, 2009; Wurfobjekt, gewebtes Polyamid

Foto: Galerie im Traklhaus

Den diesjährigen mit 5.000 Euro dotierten Eliguius-Preis erhielt Petra Zimmermann (derStandard.at berichtete). "Konventionen und Klischees umgeht sie nicht, sondern integriert sie provokant in ihre Werke", so die Begründung der Jury.

Im Bild: Kette mit Anhänger von Petra Zimmermann, 2009 Polymetylmethacrylat, Acrylglas, Blattgold, Silber geschwärzt

Foto: Galerie im Traklhaus

Den Stipendien-Preis erhielt Agnes Czifra, die wegen ihres "frischen und unkonventionellen Zugangs zum Thema Schmuck" ausgezeichnet wurde.

Im Bild: Lavinias Hose von Agnes Czifra, 2010

 

Foto: Galerie im Traklhaus

Neben der zwei Preisträgerinnen sind weitere 18 für den Preis nominierten SchmuckkünstlerInnen, die in die Endrunde kamen, noch bis 27. Februar 2011 ausgestellt.

Im Bild: ohne Titel von Lioba-Angela Buttinger, 2010; Fundstücke (Ringmutter, Beilagscheiben, Torbandschraube, Mutter)

Foto: Galerie im Traklhaus

Der Eligius-Schmuck-Preis ist österreichweit die einzige Auszeichnung in dieser Sparte, die vom Land Salzburg vergeben wird. Diese Auszeichnung soll vor allem die Position der jüngeren Generation stärken. Heuer waren unter den KünstlerInnen die 1960er und 1970er Jahrgänge am stärksten vertreten.

Im Bild: "Merletto" von Margareta Niel, 2010; Halsschmuck, Silber

Foto: Galerie im Traklhaus

Gegenwärtig. Schmuck aus Österreich

MAK-Studiensammlung Metall
Stubenring, 5, 1010 Wien
23.11.2010 (19:00 Uhr) - 27.02.2011
Weitere Informationen: www.mak.at

(red, derStandard.at, 23.11.2010)

Foto: Galerie im Traklhaus