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Eine neue Plattform zeigt defekte Aufzüge an - dadurch können Reiserouten schon vorab angepasst werden.

Foto: APA/Jörg Carstensen

Defekte Aufzüge stellen besonders für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer eine unüberwindbare Hürde dar. Doch auch für Menschen mit Kinderwägen oder großen Gepäckstücken sind sie ein Ärgernis. Eine neue Plattform will den Alltag in der Großstadt erleichtern: Auf http://ubahnaufzug.at können die User alle Aufzüge und Rolltreppen, die außer Betrieb sind, einzeichnen und somit einen Überblick schaffen. Die Betroffenen können dadurch ihre Reiseroute vorab planen.

"Da die Aufzugsbetriebsdaten noch nicht als opendata zur Verfügung stehen, können Fahrgäste der Wiener Linien vorübergehend auf der Plattform selber Störungen melden", erklärt Robert Harm, Mitarbeiter der Initiative. Die gemeldeten Störungen der letzten 30 Tage können auch mit Hilfe der Smartphone-Applikation Wikitude und Layar angezeigt werden. Eine Anleitung dazu gibt es auf der Seite der Initiative.

Infos auch beim Kundentelefon erhältlich

Wenn keine Defekte auftreten, ist die Barrierefreiheit bei den Wiener Linien schon gegeben: Seit 2008 gibt es keine U-Bahn-Station mehr, die nicht durch eine Rampe oder einen Lift zugänglich ist. Auskunft über Stehzeiten von Liften gibt es auch bei dem Kundentelefondienst der Wiener Linien, Werktags von 6 bis 22 Uhr und am Wochenende und Feiertags von 8.30 bis 16.30 Uhr. (jus, derStandard.at, 4. Jänner 2011)

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