Washington - Das Oberste Gericht der USA hat ein Eingreifen gegen die Einführung der Homosexuellen-Ehe in der Hauptstadt Washington abgelehnt. Das Gericht nahm am Dienstag eine Klage von GegnerInnen der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen PartnerInnen nicht zur Verhandlung an. Das Gericht lieferte keine Begründung dafür.

Die Haupstadt Washington DC hatte die Homosexuellen-Ehe im vergangenen Jahr eingeführt. Derzeit ist sie zudem in den Bundesstaaten Iowa, Connecticut, Massachusetts, New Hampshire und Vermont legal. In Kalifornien läuft derzeit ein Rechtsstreit vor den Gerichten über die Homosexuellen-Ehe, die zu den strittigsten gesellschaftspolitischen Themen in den USA zählt.

AktivistInnen um einen Bischof aus dem Staat Maryland hatten eine Volksabstimmung über die in Washington geltenden Regelungen zur Vermählung gleichgeschlechtlicher PartnerInnen gefordert. Die Wahlbehörde des Districts of Columbia hatte die Forderung mit der Begründung abgelehnt, dass die Abstimmungsfrage Diskriminierung begünstigen würde. (APA/Ag.)