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Ludwig Attersee Schüler haben 12 Kunstwerke gestaltet,die zur besseren Information von Anrainern bei Baustellen der Wienenergie zum Einsatz kommen. Im Inneren der "Baustellenwaechter" befinden sich interaktive Kommunikations- Geräte,die den Besuchern der Baustelle Informationen über das Bauprojekt liefern

Foto: APA/ SCHAUER Ernst

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Wien - Die Großbaustellen des Energiekonzerns Wien Energie werden in Zukunft optisch attraktiver gestaltet: Schüler des bildenden Künstlers Christian-Ludwig Attersee haben zu diesem Zweck zwölf so genannte "Baustellenwächter" entworfen. Die rund sechs Meter hohen Kunstwerke sollen den Bürgern das Baugeschehen näher bringen, sagte Vizebürgermeister Sepp Rieder.

Entwicklungsschritt in der Unternehmenskultur

Dieser Versuch, "für die Notwendigkeit des Baus zu werben" sei lobenswert, sagte Rieder. Dabei handle es sich auch "um einen Entwicklungsschritt in der Unternehmenskultur" des Dienstleistungsbetriebes Wien Energie. So werden die Bürger im Zuge der künstlerischen Verschönerung auch verstärkt über die Arbeiten informiert, hieß es. Geplant sind etwa Tonband-Informationen direkt an der Baustelle und Briefe an die Anrainer.

"Lockruf" für Passanten

Attersee erklärte die Baustellen in seinem künstlerischem Konzept zu "Theatergeschehen", die Kunstobjekte sollen als "Lockruf" für Passanten fungieren, sich mit dem Geschehen auseinander zu setzen. So, hofft der Künstler, würden die Baugruben "nicht mehr als Schmutzhaufen oder Lärmbelästigung" gesehen. "Eine Baustelle sollte nicht nur als Wunde in der Stadt, sondern als Geburt in der Stadt" begriffen werden, meinte Attersee.

Die zwölf "Baustellenwächter" sind Konstruktionen aus Formrohren, auf die die Bilder der Attersee-Schüler gespannt sind. Für die Kosten des Kunstprojekts, die sich auf rund 140.000 Euro belaufen, kommt zur Gänze die Wien Energie auf. Erstmals eingesetzt werden die Kunstobjekte ab sofort im Schillerpark in der Wiener Innenstadt. (APA)