Wien - Die jeweils sieben Herder-Preise und Herder-Studienstipendien der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Hamburg wurden am Freitag an der Universität Wien verliehen. Die mit je 15.000 Euro dotierten Herder-Preise gehen heuer an Vassil Gjuzelev (66, Historiker aus Sofia/Bulgarien), Drago Jancar (54, Schriftsteller aus Ljubljana/Slowenien), Karoly Manherz (60, Sprachwissenschafter aus Budapest/Ungarn), Stanislaw Mossakowski (65, Kunsthistoriker aus Warschau/Polen), Ales Rasanau (55, Dichter und Essayist aus Minsk/Weißrussland), Ludvik Vaclavek (71, Germanist aus Olomouc/Tschechien) und Ana-Maria Zahariade (53, Architekturtheoretikerin aus Bukarest/Rumänien).

Die Herder-Preise, die seit 1964 alljährlich durch die Universität Wien verliehen werden, sind der Förderung der kulturellen Beziehungen zu den Ländern des europäischen Ostens sowie der Würdigung bedeutender Beiträge aus diesen Ländern zur europäischen Kultur gewidmet.

Jeder Herder-Preisträger hat darüber hinaus jeweils eine begabte Nachwuchskraft seines bzw. ihres Landes für ein Stipendium in der Höhe von 920 Euro monatlich für ein Studienjahr an einer Wiener Hochschule ausgewählt. Die Stipendiaten sind Maria Georgieva Baramova aus Sofia/Bulgarien, Dragica Cec aus Postojna/Slowenien, Katalin Horvath aus Budapest/Ungarn, Anna Straszewska aus Warschau/Polen, Volha Hurlo aus Minsk/Weißrussland, Mgr. Silvie Jaskova aus Olomouc/Tschechien und Radu Tudor Ponta aus Bukarest/Rumänien. (APA)