Im Finale: Cornelia Mooswalder, Lukas Plöchl und Sara Nardelli.

Foto: ORF/Ali Schafler

Wien – Cornelia Mooswalder ging Freitagabend überraschend als Siegerin des ORF-Casting-Formats "Helden von morgen" hervor und gewann damit 100.000 Euro. Sie erhielt in der Finalrunde 58,3 Prozent der Zuschauer-Votings. "Das war ein Schock", so die Steirerin. "Man kann nicht beschreiben, was das für ein Gefühl ist."

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Die 17-jährige setzte sich gegen ihren 21-jährigen Konkurrenten und Favoriten Lukas Plöchl mit dem eigens für sie geschriebenen Song "Should Have Let You Love Me" durch. In der ersten Runde brachte die Schülerin aus dem steirischen St. Lorenzen in einer Art "Best of" der vorangangenen zwölf Shows "Run" von Leona Lewis und "When Love takes over" von David Guetta und Kelly Rowland.

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Plöchl präsentierte nach seinem Nummer-eins-Hit "Oida Taunz!" und dem Cover von Skeros "Kabinenparty" den eigens komponierten Song "Killalady". "Es ist schon ein Unterscheid, wenn man mit einem selbst komponierten Lied, in dem man sich selbst verewigt und verwirklicht hat, auf der Bühne stehen zu dürfen", erzählte Plöchl nach der Show, der gemeinsam mit Freund Manuel Hoffelner als Hip-Hop-Duo Trackshittaz beim Song-Contest-Vorentscheid antritt.

Nach der Matura will Mooswalder jedenfalls eine Musicalausbildung machen. "Aber ich sage immer: Ich weiß nicht, was auf mich zukommt", so die Steirerin. "Wenn jetzt etwas anderes für mich vorgesehen ist, lass ich mich damit überraschen."

Und was sagte die Jury? "Natürlich war Wehmut dabei, aber ich habe mich auch für Conny gefreut." Rapper Sido, der in den vergangenen Monaten als Juror zum Publikumsliebling avancierte, ist wehmütig, die Show und "das schöne Wien" hinter sich lassen zu müssen. Er sei nun "zufrieden mit der Wahl" – auch wenn er sich während der Finalsendung für Hip-Hopper Lukas ausgesprochen hatte: "Ich habe 50 Euro auf dich gesetzt, du musst gewinnen!" (APA)