Mit rund 106,5 Millionen ZuschauerInnen war die Super Bowl 2010 meistgesehene Sendung in der US-Fernsehgeschichte und somit auch einer der begehrtesten und teuersten Werbeplätze. Auch letzte Nacht waren wohl wieder über 100 Millionen dabei und schauten den Green Bay Packers beim Siegen zu. Geschätzte 2,04 bis 2,18 Millionen Euro legen Konzerne wie General Motors, Pepsi, Walt-Disney oder Anheuser-Busch für 30-Sekunden-Einschaltungen ab.

51 Prozent schalten wegen der Werbung ein

Eine Erhebung des Marktforschers Nielsen ergab, dass im vergangenen Jahr 51 Prozent der Zuschauer angeblich eher wegen der Spots als wegen des Spiels einschalteten. Heuer bekamen die ZuschauerInnen neben Christina Aguileras Patzer bei der US-Hymne Spots unter anderem von Chrysler, Mercedes-Benz, Coca-Cola oder Volkswagen zu sehen, hier einige Beispiele:

Chrysler (Agentur: Wieden+Kennedy) engagiert Eminem als Testimonial, die Hauptrolle spielt jedoch Chryslers Heimatstadt Detroit:

Coca-Cola (Wieden+Kennedy) lässt im Spot "Border" zwei Soldaten miteinander Cola trinken:

Pepsi (Agentur: TBWA/Chiat/Day) wiederum zeigt, dass Liebe auch wehtun kann:

Anheuser-Busch (Agentur: Anomaly) wirbt für Budweiser mit dem Wilden Westen:

Volkswagen (Agentur: Deutsch) schickt einen kleinen Buben als Darth Vader ins Rennen:

Auch für Volkswagen im Einsatz: Schwarzer Käfer für den neuen Beetle:

Best Buy lässt Ozzy Osbourne gegen Justin Bieber antreten: Doritos macht in der Sauna Lust auf Chips: